Das Besonderes OL- Erlebnis: der 21. Thüringer 24-Stunden-OL

TV Osterhofen OLErstmals durfte ich das Erlebnis eines 24-Stunden-OL hautnah miterleben. Ich hatte die Möglichkeit beim Landshuter OL Verein in einer 24 Stunden Staffel als 4. Läuferin starten zu können. Der Lauf fand in Etterwinden südlich von Eisenach statt.

Am Freitag 14.00 Uhr machten wir uns mit per Auto auf die Reise, damit wir abends am Zeltplatz unser Lager aufbauen und noch in Ruhe für den nächsten Tag den Ablauf des Laufes durchbesprechen konnten. Es wurde überlegt wer welche Bahn (Bahnlänge, Höhenmeter und Schwierigkeitsgrad der Strecken waren bekannt) läuft und wie lang er im Normalfall dafür Zeit benötigt. Damit konnte man grob planen, wann jeder Läufer zum Laufen  dran ist.

Gestartet mit dem 24-Stunden-OL wurde am Samstag um 9.00 Uhr mit einem Massenstart und endete somit am Sonntagfrüh um 9.00 Uhr . Es standen für jedes Team  eine Anzahl von Tagbahnen, zwei Dämmerungsbahnen und dann wieder eine Anzahl Nachtbahnen zur Verfügung. Wurden alle Tag-, Dämmerungs- und Nachtbahnen absolviert, erfolgte der Wechsel auf die Schlussbahnen. Sieger der Staffel wurden das Team mit der höchsten Anzahl korrekt abgelaufener Bahnen. Bei gleicher Anzahl der Bahnen entschied die Einlaufreihenfolge (Zielzeit).

Bei strahlendem Sommerwetter, hohen Temperaturen, unzähligen Höhenmetern und teils langen Bahnen kamen manche Läufer an ihre Grenzen. Wir im „Team LAOLA“, das waren Frederik Seeger, Gregor Sturm, Florian Lang, Manfred Schwarck, Andrea Schulze und ich, absolvierten stolze 24 Wechsel und kamen damit auf Rang 51 ins Ziel.

Es war für mich ein Erlebnis besonderer Art, das ich so schnell nicht vergessen werde.