Seriensieger Georg Reischl erweitert seine Sammlung

Weitere Goldmedaille für den Osterhofener Orientierungsläufer bei den deutschen Meisterschaft über die Mitteldistanz.

TV Osterhofen - Georg Reischl - Uslar 2014Rund 800 Teilnehmer kamen in den Norden Hessens nach Großalmerode in der Nähe von Kassel zu den diesjährigen deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz im Orientierungslauf. Das Ausrichterteam des SC Helsa und des OSC Kassel hatte in der Ausschreibung über die Lage des Laufgeländes rund um den Bilsteinturm schon von „hessischen Sibirien“ gesprochen, da hier das Wetter ziemliche Kapriolen schlägt. Die Hoffnung auf einen hessisch-sibirischen Sommer wurde mit sehr kühlen Temperaturen, Regen- und sogar Hagelschauern mit heftigen Windböen zunichte gemacht.

Um 12 Uhr fiel der Startschuss für den Kampf um die begehrten Medaillen, und die Läuferinnen und Läufer machten sich auf ihre orientierungstechnisch doch sehr anspruchsvoll gelegten Bahnen. Das feinkupierte ehemalige Bergbaugebiet stellte hohe Anforderungen an die Feinorientierung, und ständig wechselnde Stärke der Dickichte erforderte sowohl großes Geschick bei der Mikroroutenwahl, als auch ständige Aufmerksamkeit beim Mitlesen auf der Karte. Zudem erschwerten großflächige Sumpfgebiete die Belaufbarkeit, und so manchem blieb der Schuh im Schlamm stecken. Doch das alle konnte den Osterhofener Routinier Georg Reischl nicht stoppen. Hochkonzentriert ging er auf seine Lauftrecke und mit einer glänzenden Bestzeit sicherte er sich über seine 1,6 km lange Strecke erneut den Titel auf der Mitteldistanzstrecke. Als Seriensieger bei der Konkurrenz schon gefürchtet aber auch geschätzt, gönnten ihm seine Mitstreiter in der Kategorie H80 natürlich die Goldmedaille, da der Vorsprung mit fast fünf Minuten auch sein Können unter Beweis stellte.

 

Quelle: Auszug aus der Osterhofener Zeitung vom 3. Juni 2015