2. Platz beim Hungaria Cup für Georg Reischl

Mit rund 2 Dutzend anderen bayerischen Orientierungsläufern beteiligte sich Georg Reischl, TV Osterhofen, am diesjährigen Hungaria Cup. Dieser größte ungarische Mehrtagelauf im August wird immer beliebter, wie die rund 2000 Teilnehmer, vor allem aus Osteuropa, beweisen. Zudem ist das alte Veszprem, in dem einstmals die ungarischen Königinnen gekrönt wurden, sehr attraktiv. Und der nahe Plattensee, an dem auch alle Bayern Quartier bezogen hatten, bot mit seinen Badeorten willkommene Abwechslung und Entspannung nach den anstrengenden Wettkämpfen.

Die Laufgebiete, alle in der Nähe von Veszprem gelegen, waren sehr unterschiedlich. So wurden die 1. und 2. Etappe im Bakony-Gebirge, in dem steile Hänge, einzelne Felsreihen und vor allem viele enge Gräben und Mulden das Laufen und Orientieren erschwerten. Der 3. Lauf, ein „Sprint“, wurde auf dem Burgberg in Veszprem gestartet und führte über enge Gassen und Treppen in einen weitläufigen Freizeitpark hinab. Ganz anders war das Gelände für die 4. und 5. Etappe. Das war ein ebenes, „halboffenes“ militärisches Übungsgelände mit Hunderten künstlichen Gruben , in dem sich Soldaten und Panzer bestens „verstecken“ können. Das waren dann auch die bevorzugten Postenstandorte, an denen die Orientierer leicht vorbei laufen konnten.

Georg Reischl konnte sich in der mit einigen überraschend starken Läufern besetzten Klasse H 75 gut behaupten. In den unterschiedlichsten Geländeformen erreichte er dreimal den 2. Platz. Damit belegte er am Ende auch in der Gesamtwertung Rang 2 und schaffte es aufs „Treppchen“ bei der mit ungarischen Volkstänzen umrahmten Siegerehrung.